Wir freuen uns über einen Meilenstein beim Bauvorhaben: die Bauplanungsunterlagen wurden positiv von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen geprüft. Das bedeutet, wir können mit der Ausschreibung der Baumaßnahmen beginnen und rechnen noch in diesem Jahr mit dem Baubeginn im KAHO. Raum für Kultur! Was seit 2019 in Planung ist, rückt damit endlich in greifbare Nähe!

Damals fanden die ersten Werkstattgespräche zur zukünftigen Nutzung des ehemaligen Theater Karlshorst statt. 2021 wurde der Bauantrag genehmigt. Im selben Jahr stellten wir Anträge auf Drittmittel für den Umbau und entwickelten die Marke für das KAHO. Anschließend folgte das Interimsprogramm, welches exemplarisch in unserer Mediathek dokumentiert ist.

Inzwischen ist die Detailplanung für das ehemalige Haus der Offiziere und Ostberliner Privattheater abgeschlossen. Zwar mussten wir aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Baugewerbe einzelne Maßnahmen zurückstellen, aber der Reaktivierung als modular nutzbarem Produktions- und Veranstaltungsort steht nun nichts mehr im Wege.

Dass wir das Interimsprogramm im KAHO kurz vor Beginn des nun schon über zwei Jahre andauernden Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine begannen, ist Glück im Unglück. Denn noch heute werten wir zusammen mit dem Museum Berlin-Karlshorst Interviewmaterial aus, das nur wenige Monate später so nicht mehr zustande gekommen wäre. Im Sommer 2021 hatte die Berliner Journalistin Elena Levina Gespräche mit ehemaligen sowjetischen Offizieren und deren Familienangehörigen über ihre Zeit in Karlshorst geführt.

Sie geben Einblick in eine stadthistorisch unterrepräsentierte Perspektive auf die Zeit zwischen dem Ende des 2. Weltkriegs und dem Abzug der Alliierten aus Karlshorst im Jahr 1994. Deutlich wird der privilegierte Status der nach Berlin entsandten Militärs und die damit einhergehende Verantwortung. Zugleich werden Einstellungen erkennbar, die vor dem Hintergrund der russischen Kriegspropaganda erschreckend aktuell erscheinen.

Sowohl über die Recherche als auch über den Fortgang des Bauvorhabens werden wir Sie in unserem Stiftungs-Newsletter auf dem Laufenden halten.

Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur
Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur
Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur
Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur Raum für Kultur

Vorherige Seite
Baubeginn in Sicht!

Nächste Seite
Programm